Table of Contents

Größtes Plus: Es funktioniert einfach
Neben einem vielleicht günstigeren selbst eingestellten Modell hat Google Workspace einen entscheidenden Vorteil. Es funktioniert einfach.
Ähnlich wie bei dem Kauf eines Apple Gerätes: Man öffnet es, schaltet es ein und man kann direkt beginnen ohne großartig viel Zeit mit dem Beheben von Treiberfehlern o. Ä. zuzubringen.
Die Kosten beinhalten unter anderem den E-Mail- und Telefonsupport, eine Garantie für die Ausfallsicherheit und die gewohnte Gmail Oberfläche.
Warum nicht selber hosten?
Ich habe als Software Entwickler früher überlegt, den Mail-Server selbst zu hosten. Das liegt nahe, als Technik affiner Mensch.
Doch so verlockend sich das anhört, jeden Monat 10 Euro für Mails zu sparen, so idiotisch und unterschätzt war mein Vorhaben. Denn bis wir die Mails reibungslos verschicken konnten vergingen einige Stunden, die ich viel lieber mit meiner eigentlichen Arbeit verbracht hätte.
Weitere Anwendungsfälle
Für interne und externe Meetings sind wir vollständig auf Google Meets umgestiegen und mit dem Out-of-the-box shared Kalender in Google Calendar spart man sich Stunden bei der Terminvereinbarung mit seinen Teammitgliedern.
Der E-Mailverkehr wird erleichtert, da man sich mit der gewohnten Gmail Oberfläche, zero Downtime und tollen Features vergnügen kann. Die Einrichtung mit Apple Calendar und Apple Mail verlief reibungslos und war innerhalb von wenigen Minuten erledigt.
Google Chat und Gruppenbereiche dienen als schnelle formlose Alternative zur E-Mail. Sie sind zu vergleichen mit MS Teams oder Slack.
Durch das Abonnement erhält man ferner Zugriff auf Google Spreadsheets, Docs und eine große Menge an Speicherplatz bei Google Drive (30GB in der günstigsten Ausführung). Das alles in Kombination schafft genau das wofür Google Workspace steht: einen Arbeitsbereich, bei dem sich jeder aus dem Team auf die Arbeit konzentrieren kann.
Die wichtigste Frage: Kosten?
Das günstigste und (meiner Meinung nach) auch für Startups vollkommen ausreichende Paket kostet knapp fünf Euro pro Person, pro Monat. Für ein Team aus zwei oder drei Mitgliedern bezahlt man also um die 10-15€.
Geteilte E-Mail- Adressen (wie zum Beispiel info@royalzsoftware.de) werden als sogenannte Gruppen behandelt und kosten nicht extra.

Ein Punkt, den ich mir nicht erklären kann
Es klingt alles so perfekt, aber eine Sache, die ich bis heute nicht lösen konnte: Google Assistant mit Google Workspace Kalender.
Hey Google, welche Termine stehen heute an?
Leider nicht möglich mit einem Google Workspace Kalender. Mit einem normalen Account funktioniert das reibungslos.
Bis wann es ungefähr funktionieren wird, ist nicht bekannt.
Es ändert zwar an dem insgesamt sehr guten Angebot für Startups nichts, doch habe ich es in diesem Beitrag mit aufgenommen, um darauf aufmerksam zu machen.
Ich kann leider nicht nachvollziehen, wie der hauseigene Kalender von Google Workspace nicht mit Google Assistant verwendet werden kann, während die Amazon Alternative “Alexa” keine Probleme damit hat.
Fazit
Bevor man sich dämlich sucht, sich etwas selber bastelt, das höchst fehleranfällig ist, oder sich mit kostenfreien Diensten zufrieden gibt, bei denen die Sicherheit deiner Emails nicht gewährt ist, lohnt es sich zu einer All-In-One Lösung wie zum Beispiel Google Workspace zu wechseln.
Für den günstigen Preis von 5€ pro Monat pro Person sind wir damit sehr gut gefahren und weitestgehend zufrieden.
Der größte Pluspunkt an Google Workspace ist und bleibt aber das Google Ökosystem mit Google Calendar, Google Meet und Google Drive. Die Dreifaltigkeit der digitalen Kommunikation.